„Der Hirsch auf dem Hochhaus“ geht – vorerst…
Im Hort „Am Heiderand“ „kreucht und fleucht“ es… Von der Decke hängen Krabbeltiere aus Drahtgeflecht, über die Hofwiese huscht ein Molch aus Mosaiksteinen, in den Räumen verstecken sich Waldtiere aus Keramik, die Wände sind mit bunten Patchwork-Wandteppichen, Stoffbildern und Keramikreliefs behangen.
Unter dem bildhaften Namen „Der Hirsch auf dem Hochhaus sieht mehr“ fand im Schuljahr 2014/15 im Hort „Am Heiderand“ Halle (Saale) der IB Mitte gGmbH ein Kunstprojekt mit Hortkindern im Alter von sechs bis zehn Jahren statt.
Sie wurden dabei von den Künstlerinnen Inga Becker, Suse Kaluza und Claudia Klinkert der Künstlervereinigung „KunstRichtung Trotha“ angeleitet und unterstützt. In wöchentlichen Kursen und Ferienworkshops erhielten die Hortkinder die Gelegenheit, ihre Gedanken und Ideen zum Thema „Natur und Stadt“ mit Beton, Metall, Ton und Stoff zu verbildlichen.
Zudem wurde das Projekt vom Villa Jühling e.V. pädagogisch begleitet. Um das kooperative Arbeiten an gemeinsamen Kunstobjekten (Molch, Keramikrelief, Wandteppiche) vorzubereiten und zu unterstützen, wurden hierbei soziale Kompetenztrainings durchgeführt, die besonders auf die Förderung der Kommunikations- und Teamfähigkeit abzielten.
Mit dem Ende des Schuljahres 2014/2015 verabschiedet sich „der Hirsch auf dem Hochhaus“ vorerst – doch wird er die Hortkinder auch im Schuljahr 2015/2016 begleiten… Dabei wird der Hirsch die Kinder mit auf eine aufregende und kreative Reise zu den mannigfaltigen Kulturen der Welt mitnehmen.
Das Projekt „Der Hirsch auf dem Hochhaus sieht mehr…“ wird im Programm „Künste öffnen Welten“ der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ) gefördert. Die BKJ ist Programmpartner des BMBF für die Initiative „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“. In geförderten Projekten kooperieren mehrere Partner (Sozialraum, Bereich der Kunst und Kultur, Kinderbetreuung oder -bildung) miteinander, um die kunstkulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zu verbessern.